Unsere Aktionen in der vergangenen Zeit

2019 bis 2020

2016 bis 2018

Ausstellungen

Radtour 2020 von Benninghausen nach Oelde

Die diesjährige Radtour konnte mit 18 Teilnehmern bei strahlendem Herbstwetter am 20.09.2020 durchgeführt werden. Am Schloss Crassenstein in Diestedde wurde die erste kleine Rast eingelegt. Die Stadtführerinnen in Oelde berichteten bei einem Rundgang in angenehmer Art über alles Wissenswerte ihrer Stadt. Der Industriestandort Oelde ist mit seiner guten Verkehrsanbindung bemerkenswert. Die Mittagsrast in der Potts Brauerei verlief trotz zahlreicher Gäste zur Zufriedenheit aller Teilnehmer. Gegen 15 Uhr konnte die Rückfahrt angetreten werden. Das Kneipensterben hatte auch den Gasthof Nordhaus/Lemkerberg getroffen, die Zwischenrast musste nach Diestedde in das dortige Backhaus des Heimatvereins verlegt werden. Die Endrast im Landgasthof Lange an der Benninghausener Schleuse fiel auch ins Wasser, das Lokal war geschlossen. Zwischenfälle gab es eigentlich keine, bis auf einen platten Akku, so dass die letzten  Kilometer kräftig in die Pedalen getreten werden musste. Übrigens, alle 18 Teilnehmer waren mit E-Bikes unterwegs, 2013 waren es lediglich zwei.
Gedenkstein für Albert Wrede am Waldrand des Erlenbruch

Außenrenovierung des alten Wasserhochbehälters in Sichtigvor

Im Haselfeld am südlichen Ortsrand von Sichtigvor zeigt ein stillgelegter Wasserhochbehälter Spuren von der ortseigenen Wassergewinnungsanlage aus dem Jahre 1928. Eine Wassergewinnungsanlage mit Sickergräben, Sammelbrunnen, Filterhaus und Hochbehälter stellte bis zum Jahre 1972 die Wasserversorgung der damals selbstständigen Gemeinde Sichtigvor sicher. Die begrenze Kapazität an Trinkwasser aus der Brunnenanlage in der Nähe des Rennwegs sowie hohe Instandsetzungskosten führten damals zur Stilllegung der eigenen Trinkwasseranlage. Der stillgelegte Wasserhochbehälter ist seitdem dem Verfall preisgegeben und zeigte mittlerweile deutliche Schäden am Außenputz. Dank einer Unterstützung durch das Förderprogramm „Heimat-Scheck“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen konnte der Arbeitskreis für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim/Möhne den Außenputz und Abdichtung im Herbst 2019 durch die ortsansässigen Firmen von Peter Hülsmann und Dieter Parpart  erneuern lassen. Eine Informationstafel zur ehemaligen Wassergewinnungsanlage  wurde angebracht und die Eingangstür wird noch überarbeitet. Die exponierte Lage am Rande des Arnsberger Waldes in unmittelbarer Nähe der Vogelwiese des örtlichen Schützenvereins ist für viele Bewohner und Spaziergänger wegen der schönen Aussicht über den Ort und das Möhnetal ein beliebter Platz zum Verweilen. Weitere Informationen zur ehemaligen Wassergewinnungsanlage können in der Rubrik „Unser Kirchspiel“ Ausgabe 24 und 25 angesehen werden.

Bustour 2019 nach Goslar

Blanke Metalle und das reisende Kaisertum: Unter diesem Motto erlebten 40 Reisefreudige des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim eine zweitägige Bustour nach Goslar. Schwerpunkt der Informationen war der Erzbergbau im Harz mit seinen politischen Auswirkungen. Deshalb gehörte ein Besuch der Kaiserpfalz und der Erzgrube Rammelsberg mit zum Pflichtprogramm. Die in der Zeit einer nationalen Euphorie des 19. Jahrhunderts wieder errichtete Kaiserpfalz bietet im großen Saal Wandbilder, die die deutsche Geschichte von Heinrich dem Vogler bis zur schicksalhaften Kaiserkrönung  Wilhelm I. 1871 in Versailles als großformatige Wandbilder darstellen. Bei strahlendem Sommerwetter konnte man am Nachmittag die Altstadt von Goslar erkunden und das urige Ambiente der Straßen-Cafes genießen.  Am Spätnachmittag stand der Besuch des Erzbergwerkes an.  Der Gang durch den Roederstollen des Rammelsberges vermittelte hautnah die harte Arbeit der Bergleute in  Dunkelheit, Enge und ständiger Nässe. Beeindruckt stand man vor den Konstruktionen der Ingenieure von vor über 200 Jahren: Wasserräder von gewaltiger Dimension unter Tagefür die Seilförderung.  In Begleitung eines versierten Fremdenführers unternahm man am Samstag eine ausgedehnte Harzrundfahrt, die mit einer Besichtigung der nach nordischem Vorbild gestalteten Stabkirche in Hahnenklee begann. Eine Vielzahl von Stauteichen und Stauseen finden sich im Oberharz. Sie alle dienten ehemals dem Bergbau, um die Wasserkraft in Bewegungsenergie umzusetzen.Auch für den Hochwasserschutz sind sie unverzichtbar. Heute hat der Tourismus den Bergbau abgelöst. Zwischen Clausthal–Zellerfeld und Drei Annen-Hohne sind die Ferienhaus-Siedlungen aufgeblüht. Die Harz Querbahn, auf 100 cm Gleis und dampfgetrieben, ist eine Attraktion.Der Fremdenführer wusste von berühmten Persönlichkeiten zu berichten, die den Harz als Erholungsort genossen haben. Zum Schluss der Rundfahrt zitierte er einen angeblichen Gipfelbucheintrag vom Brocken: Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine. Er verwies damit auf die Tatsache, dass sich der Brocken gern in Nebel hüllt

Der Arbeitskreis für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim/Möhne wurde vom Kultur- und Heimatverein Badulikum Belecke für die Baumgieß-Challenge nominiert und hat seine Aufgabe am 20.08.2019 erfüllt. An der Bushaltestelle „St-Georg-Straße“ in Sichtigvor wurde der Cotoneaster gegossen, damit er die beschmierte Betonwand erfolgreich überwuchert. Als nächste werden die drei Schützenbruderschaften aus Mülheim, Sichtigvor und Waldhausen für die Challenge nominiert. Sie haben 48 Stunden Zeit ein Video oder Bild zu schicken, in dem sie einen Baum gießen. Sollten sie die Aufgabe nicht schaffen, freut sich der Heimatverein über jeweils eine Kiste Bier von den nominierten Schützenvereinen.

Radtour 2019 von Salzkotten nach Paderborn

Die 24. Radtour des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim führte unter der Leitung von Helmut Fröhlich am Sonntag, dem  14. 07. 2019, nach Schloss Neuhaus.  Startpunkt war der Parkplatz vor dem Rathaus  in Salzkotten. Der morgendliche Nieselregen hatte aufgehört und so konnte man bei etwas kühlem aber trockenen Sommerwetter starten.  Auf Radwegen ging es nach Wewer und Paderborn und von dort aus weiter durch den Auenpark der Pader nach Schloss Neuhaus. Das ehemalige landesfürstliche Renaissance-Schloss zeigte sich mit seinen Gartenanlagen in einem prächtigen Zustand. Nachdem es über Jahrzehnte vom preußischen Militär genutzt wurde, diente es nach dem 2. Weltkrieg der britischen Rheinarmee. Heute wird es von der Neuhäuser Realschule genutzt. Nach der Mündung von Alme und Pader in die Lippe gelangte man bei der Weiterfahrt an eine wassertechnische Besonderheit. Durch ein Wehr wird der Boker-Kanal von der Lippe gespeist. Der Kanal diente ehemals der Bewässerung der Boker Heide. Die Mittagsrast fand an der Alt-Enginger-Mühle statt, inmitten der zahlreichen Baggerseen. Den Abschluss der Radtour bildete ein Besuch im kleinen Heimatmuseum der Stadt Salzkotten. Mit „Herzblut“ berichtete Willi Vorwerk vom Heimatverein Salzkotten aus der Geschichte der Stadt. Er fand aufmerksame Zuhörer.

Abendwanderung 2019

40 Heimatfreunde hatten sich am 14. Juni 2019 am alten Bahnhof in Sichtigvor zu einer heimatkundlichen Wanderung mit Ortsheimatpfleger Willi Hecker eingefunden. Es wurde die Bedeutung der Wanne und die ersten Sichtigvorer Kettenschmieden erläutert, dann ging es am ehemaligen Bunker aus dem 2. Weltkrieg und den sichtbaren Grauwackebänken hinter den Tennisplätzen vorbei bis zur Sichtigvorer „Schlagt“. Der letzte Teil führte ein Stück durch den sogenannten Fabrikswald zum Haus Dassel. Hier wurde die Gruppe vom Allagener Ortsheimatpfleger Rainer Kleeschulte begrüßt, der durch das Heimatmuseum Haus Dassel führte. Weitere Informationen können dem unten stehenden Pressebericht des Warsteiner Anzeiger entnommen werden.

LEADER-Projekt Erschließung des Loermunds in Sichtigvor

Der Bergsporn Loermund (Kreuzberg/ Kalvarienberg) in Sichtigvor soll touristisch erschlossen werden. Eine Ringwallanlage aus vorgeschichtlicher Zeit und eine ca. 150 Jahre alte Kreuzweganlage mit einer Kapelle sind attraktive touristische Ziele.

Die derzeitige Situation soll dadurch verbessert werden, dass Fußgänger und Radfahrer das touristische Ziel leichter erkennen können. Auch für sehbehinderte Menschen soll der besondere Ort „Kreuzberg/Kalvarienberg“ erlebbar gemacht werden.

Hierzu soll ein Bronzemodell des Loermund mit der Wallanlage an der Fahrradtrasse aufgestellt werden. Hinweisschilder mit erläuternden Informationen sollen von der Fahrradtrasse bis zur Kreuzbergkapelle aufgestellt werden. Die Hinweisschilder sind mit einem QR-Code versehen, mit dem man weitere Informationen und Bilder über ein Smartphone abrufen kann. Der Waldweg soll mit einer neuen Deckschicht zur Verbesserung der Begehbarkeit erneuert werden. Am Anfang des Waldweges soll ein Fahrradständer aufgestellt werden. Auf der Fläche vor der Kapelle wird ein Platz zum Verweilen mit Tisch und Bänken erstellt. Die Sitzgruppe soll an den westlichen Rand des Kapellenvorplatzes gerückt werden. Von hier aus wird dem Besucher eine freie Sicht ins westliche Möhnetal ermöglicht. Das vorhandene Marmorkreuz soll eine neue gepflasterte Einfassung erhalten. Die Wallburganlage soll über Naturpfade erlebbar gemacht werden.

Die Maßnahme wird im Rahmen eines LEADER-Projektes gefördert. Ein verbleibender Eigenanteil soll durch handwerkliche Eigenleistungen und Spenden aufgebracht werden. Bei den Spenden wird unter anderem das Crowdfunding Angebot der Volksbank Hellweg e.G. genutzt, bei dem für jede eingehende Spende ein weiterer Zuschuss von fünf Euro aufgestockt wird. Die Aktion ist am 04.05.2019 sehr erfolgreich mit einem Spendenvolumen von 8.836 € abgeschlossen worden.

Die ersten sichtbaren Maßnahmen konnten bereits am Vorplatz der Kreuzbergkapelle durch die Mitglieder der Kapellenkommision der Schützenbruderschaft St. Georg Sichtigvor erfolgreich ausgeführt werden. (siehe Pressebericht Warsteiner Anzeiger vom 16.05.2019)

Träger dieses Projektes ist der Vereinsring Mülheim-Sichtigvor-Waldhausen in Kooperation mit der Kapellenkommission der Schützenbruderschaft St. Georg Sichtigvor, der Kirchengemeinde St. Margaretha Mülheim und dem Arbeitskreis für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim/Möhne.

Pressebericht Warsteiner Anzeiger vom 04.02.2019

Bustour 2018 nach Bonn

Die Römer am Rhein, der Barock des Clemens August von Bayern und der Naturpark Siebengebirge: Unter diesem Motto erlebten 44 Reisefreudige des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim am 17. und 18. August 2018 eine Bustour nach Bonn. Schwerpunkt der Informationen aber war die Geschichte der Bundesrepublik, die nach dem Ende des zweiten Weltkriegs ihren Anfang nahm. Deshalb gehörte ein Besuch des „Haus der Geschichte“ mit zum Pflichtprogramm. Alle Teilnehmer der Reise haben mindestens einen Teil dieser Geschichte erlebt. Das Wiedererkennen von Situationen und Alltagsgegenständen aus der jüngeren Vergangenheit machte den besonderen Reiz beim Rundgang durch die Ausstellung aus. Bei strahlendem Sommerwetter konnte man am Nachmittag das urige Ambiente der Altstadt-Biergärten genießen. Die Straßen und Gassen waren von vielen Touristen belebt. Der zweite Tag begann nach dem Frühstück mit einer Stadtrundfahrt in Begleitung eines Stadtführers. Bonns römische Ursprünge, ihre Entwicklung zur bevorzugten Wohnstadt im 19. und 20. Jahrhundert und schließlich die Entstehung des Regierungsviertels nach 1945 wurden erläutert. Die Fahrt ins rechtsrheinische Siebengebirge hatte den Petersberg zum Ziel. Auch hier wurde Nachkriegsgeschichte geschrieben als das Petersberg-Hotel den Besatzungsmächten zunächst als Sitz der „Alliierten Hohen Kommission“ diente. Später nutzte es die Bundesregierung mit Unterbrechungen als Gästehaus. Man genoss einen wunderbaren Blick über das Rheintal mit Königswinter, Bad Godesberg und Bonn bis hin zu den Ausläufern der Eifel. Auf der Weiterfahrt durchs „Bergische“ wurde an der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach ein Halt eingelegt. Die Rückfahrt führte zu den inzwischen einer anderen Nutzung gewidmeten Regierungsgebäuden, dem „Langen Eugen“, dem „Wasserwerk“ und dem Bundeshaus. Der Reisebegleiter verstand es, die Bedeutung und die Brisanz einiger politischer Entscheidungen, die hier getroffen wurden, zu vermitteln. Zu Fuß ging es dann vorbei am Adenauer Denkmal, am Palais Schaumburg, und an der Villa Hammerschmidt zum Museum Alexander Koenig. In diesem Haus traf sich 1948 zum Auftakt seiner Arbeit der Parlamentarische Rat, um die Grundzüge der deutschen Demokratie festzulegen. Hier befand sich das erste Dienstzimmer des Bundeskanzlers Konrad Adenauer.

Radtour 2018 von Soest nach Werl

Bei bestem Radfahrwetter startete am Sonntag, 1. Juli 2018 die jährliche Radtour des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim/Möhne unter Leitung von Peter Marx von Soest in die Wallfahrtstadt Werl. Von der Stadthalle in Soest führte der Weg durch die sommerliche Soester Börde nach Werl, wo die Gruppe von einem Stadtführer erwartet wurde. Hier gab es Informationen zu der Historie sowie der heutigen Stadt Werl. Nach einer Mittagsrast am Werler Marktplatz führte die Route zurück über Ostönnen mit reichlich Gegenwind zurück nach Soest.

Abendwanderung 2018

Zu einer Abendwanderung mit Ortsheimatpfleger Willi Hecker fanden sich am 15. Juni 2018 etwa 20 Heimatfreunde ein. Die zweistündige Exkursion begann am „Alten Bahnhof“ in Sichtigvor, wo die geologische Entstehung des Schwemmkegels des Wannetals erläutert wurde. Aus dem angeschwemmten Lehm wurden schon vor jahrhunderten Ziegel hergestellt; aus dem lateinischen Wort „tegula“ für Ziegel ist heute noch der Name „Teiplaß“ für den 1656 gegründeten Ort Sichtigvor herzuleiten. Der weitere Weg führte an der Ostseite des Tals zu „Tüllmanns Wiese“, deren Pflanzenvielfallt mittlerweile besonders geschützt ist.

2017 – Bustour nach Würzburg

Walter von der Vogelweide, Tilmann Riemenschneider, Julius Echter von Mespelbrunn, Balthasar Neumann, Giovanni Tiepolo, Frankenwein und mehr..... Unter diesem Motto erlebten 39 reisefreudige Heimatfreunde am 25. und 26. August 2017 eine Bustour nach Würzburg. Ein Besuch der fürstbischöflichen Residenz gehörte mit zum Pflichtprogramm. Der vor einigen Jahren rekonstruierte Spiegelsaal vermittelte insbesondere Glanz, Pracht und Reichtum der Fürstbischöfe vergangener Tage. Bei strahlendem Sommerwetter waren die Straßen und Gassen der Altstadt von Touristen belebt. Man konnte das urige Ambiente der Biergärten genießen. Der zweite Tag begann nach dem Frühstück mit einem Streifzug durch die Würzburger Altstadt. Das Falkenhaus, die Marienkapelle, die Grablege der drei Frankenapostel Kolonat, Totnan und Kilian, das Lusamgärtchen, die Alte Mainbrücke und viele andere mehr waren dabei die Stationen, die von den Stadtführern in lockerer Art erläutert wurden. Leider konnte wegen einer kleinen Panne der Rokokogarten in Veitshöchheim nicht besucht werden. Den Abschluss bildete eine Weinprobe mit Frankenwein und einer kabarettistischen Einlage des Winzers. Frohgestimmt kehrte man spätabends nach Sichtigvor zurück.

2017 – Radtour durch die Soester Börde

Die 22. Radtour des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim führte unter der Leitung von Peter Marx am Sonntag, dem 09. 07. 2017, nach Welver. Startpunkt war der Parkplatz „Vor dem Schültinger Tor“ in Soest. Von hier aus ging es auf Radwegen durch Hattropholsen und Borgeln zum Heimatmuseum „Loh-Hof“ in Welver-Recklingsen. Der Besitzer dieses privaten Museums, Herr Koziol, zeigte uns seine Sammlung bäuerlicher Ausstattungsstücke aus der Arbeits- und Wohnwelt vergangener Tage in Scheune, Backhaus und Bauernhaustenne eines ehemaligen Schulzen-Hofes. Recht anschaulich vermittelte er das gesellschaftliche Leben auf einem Bauernhof vor einhundert und mehr Jahren. Die äußerst akribisch zusammengetragenen und präsentierten Ausstellungsstücke beeindruckten stark. Bei strahlendem Sonnenschein radelte man über Hultrop und Hovestadt weiter nach Schoneberg. Nach ausgedehnter Mittagspause im Biergarten einer Landgaststätte ging es über Brockhausen, Thöningsen, Ellingsen und Katrop zum Hof Keinemann in Meckingsen. Ein liebevoll gepflegter alter Fachwerk-Bauernhof erweckte Bewunderung. Die Radtour fand schließlich hier bei Kaffee und Kuchen ihren Ausklang.

2017 – Burgundfahrt

Bildergalerie und Reisebericht

2017 – Abendwanderung

Das Remelstal in Mülheim war am 12. Mai 2017 das Ziel einer Abendwanderung mit Ortsheimatpfleger Willi Hecker. Es hatten sich an diesem Abend 20 Heimatfreunde eingefunden, um das schöne Tal zu erwandern und etwas über die Entstehung nach der letzten Eiszeit vor 180.000 Jahren und die geologischen Gegebenheiten zu erfahren. Willi Hecker hat das Tal auch in der Ausgabe Nr. 107 von „Unser Kirchspiel“ als eine Hinterlassenschaft der Saale-Eiszeit beschrieben.

2017 – Maibaumaufstellen

Zum Maibaumaufstellen am 30. April 2017 im Mühlenpark in Sichtigvor hatte sich eine große Schar von Dorfbewohnern eingefunden. Unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein Sichtigvor setzte die Schützenbruderschaft St. Georg Sichtigvor mit ihrem König Dennis Marx den Maibaum auf. Bei herrlichem Wetter klang der Abend in geselliger Runde unter Bewirtung des Heimatvereins aus.
Über die seit Jahrhunderten bekannte Fernverbindung, der „Köln – Berliner Chaussee“ (heute B1), führte die jährige Bustour des Arbeitskreises für Heimatpflege im Kirchspiel Mülheim am 26. und 27 August 2016 nach Hildesheim und Braunschweig. Dieser Weg bot einmal einen anderen Blick auf das Eggegebirge, ins Lipperland und in die Hildesheimer Börde als von der Autobahn aus. Der Besuch des romanischen Mariendoms in Hildesheim, eine der ältesten Bischofskirchen Deutschlands, war tief beeindruckend. Die Berichte über die historischen Figuren Heinrich der Löwe und Till Eulenspiegel fehlten bei den umfassenden Informationen durch Stadtführer in Braunschweig nicht. Diese Stadt hat sich nach den umfänglichen Zerstörungen im 2. Weltkrieg in bemerkenswerter Weise bemüht, historische Gebäude wieder herzustellen und damit die zeitgenössische Architektur mit der mittelalterlichen zu vereinen. Die belebten Plätze mit gemütlichen Cafe’s und Restaurants in der Innenstadt wurden von der Gruppe zum Verweilen gern angenommen.

2016 – Radtour nach Wiedenbrück

Unsere 21. Radtour führte uns unter der Leitung von Peter Marx am Sonntag, dem 10. 07. 2016, nach Wiedenbrück. Startpunkt war der Parkplatz vor der ehemaligen Abtei Liesborn. Von hier aus ging es auf Radwegen an Wadersloh vorbei über Langenberg zum Museum „Wiedenbrücker Schule“ in Wiedenbrück. Die Museumsführerin vermittelte eindrucksvoll das Wirken der Wiedenbrücker Bildhauer am Ende des 19. Jahrhunderts. Ungezählte Ausstattungsstücke entstanden hier und schmücken zum Teil heute noch Kirchen nicht nur in unserer Heimat, sondern auch in Übersee. Die St. Margaretha-Kirche besitzt mit der Altargruppe eine bedeutsame Arbeit aus dieser Zeit. Die „Wiedenbrücker Schule“ endete bereits mit Beginn des 1. Weltkrieges. Gleichwohl hat sie für die wirtschaftliche Entwicklung von Stadt und Land Grundlagen gelegt. Bei strahlendem Sonnenschein radelte man nach ausgedehnter Mittagspause zurück und ließ den Tag im Biergarten der Landgaststätte „Seuten Titt“ ausklingen.

2016 – Abendwanderung

Zu einer zweistündigen Abendwanderung am Freitag, den 01. Juli 2016 trafen sich 22 Heimatfreunde, um sich über die Flora an der Hochwasserrinne der Möhne am „Kleinen Ohl“ zu informieren. Hier haben sich auf dem angefüllten kargen Lehmboden nach Recherchen von Ortsheimatpfleger Willi Hecker seit dem letzten Jahr schon über 70 verschiedene Pflanzenarten angesiedelt. Weiter ging es über die neu angelegte Fischtreppe zu einem über 3000 Jahre alten Hügelgrab auf dem Dornei. Zum Abschluss wurden noch die Wallanlagen auf dem Loermund begangen.

 2016 – Bustour n. Hildesheim + Braunschweig

Gründung der Deutschordenskommende Mülheim/Möhne vor 750 Jahren

Helmut Fröhlich informiert eine Besuchergruppe über die Ausstellung

Zur Erinnerung an die Gründung der Deutschordenskommende Mülheim/Möhne vor 750 Jahren fand am Samstag, 19. November 2016 eine Jubiläumsveranstaltung in der Pfarrkirche St. Margaretha statt.  Nach dem Gottesdienst hielt Bürgermeister Dr. Thomas Schöne einen Festvortag, im Anschluss war eine Ausstellung unter dem Turm der Pfarrkirche zu sehen. Die Ausstellung mit fachkundigen Führungen war auch noch am Sonntag geöffnet.

Pressebericht über die Veranstaltung

Pressebericht Warsteiner Anzeiger 14.09.2016

Vor 750 Jahren kamen die Ritter des Deutschen Ordens ins Möhnetal Teil 1

Vor 750 Jahren kamen die Ritter des Deutschen Ordens ins Möhnetal Teil 2

Vor 750 Jahren kamen die Ritter des Deutschen Ordens ins Möhnetal Teil 3