Waggon – Idee und Aufstellung
Bereits in den 1980er Jahren wurde in einem Gutachten der Stadt Warstein vorgeschlagen zur touristischen Aufwertung des Rad- und Wanderweges auf der ehemaligen WLE- Trasse am alten Sichtigvorer Bahnhof einen Eisenbahnwaggon zur Erinnerung an die alten Zeiten aufzustellen.
Dieser Gedanke wurde 2003 vom Stadtmarketing-Verband Warstein wieder aufgegriffen und vom Heimatverein ausgeführt.
Im März 2003 wurde bei den Dampflokfreunden Osnabrück ein ausrangierter Eisenbahnwaggon (ein aus einem 3-achsigen Personenwagen umgebauter Wohnschlafwagen für den Bauzugdienst) besichtigt und für diesen Zweck als geeignet und bezahlbar befunden.
Als Standort wurde die Mitte des ehemaligen Bahnhofs Sichtigvor auf Gleis 2 festgelegt.
Der Transport und die Aufstellung des Waggons erfolgte dann am 11.9.2003. Dabei wurde der Waggon in Osnabrück von 2 Autokränen auf einen LKW mit Kesselbrücke verladen und über die Autobahn in 3 Stunden Fahrt nach Sichtigvor transportiert.
Der Transport mit einer Kesselbrücke hat den Vorteil, die Achsen des Waggons nicht demontieren zu müssen, um die Autobahnbrücken zu unterfahren.
Zur Aufstellung des Waggons hatten sich viele Schaulustige aus dem Dorf eingefunden. Auch die Presse war stark vertreten; das WDR-Studio Siegen hatte für die Aktuelle Stunde einen Reporter geschickt.